HAUPTSPEISE
Nach der verführerischen Vorspeise darf das Abendessen auch mal deftiger ausfallen. Die Bauernente schleppt kein Gast drei Tage mit sich herum. Die Gewürze sind so gut aufeinander abgestimmt, dass sie das Geflügel leichter verdaulich machen und den Stoffwechsel anregen. Die Brennnessel ist das perfekte heimische Pendant zum Kurkuma aus Südostasien. Aber bitte nicht wundern – die Kokosmilch färbt das Blaukraut leicht gräulich!
Peter Staudacher sagt: „Unser heimisches Heilkraut wirkt ebenso verjüngend. Kreatives aus der Natur.“
Im Staudacherhof wird Wert auf eine ehrliche Küche gelegt. So wie der Bayer gerne Kümmel im Weißkraut isst und man aus Kindertagen weiß, dass Fenchel Blähungen verhindert, wurde schon zu Omas Zeiten der Schweinsbraten mit gehacktem Majoran und Kümmel, gequetschtem Knoblauch und Zitronenabrieb eingerieben. Der Kümmel hat den schweren Braten verträglich gemacht.
Peter Staudacher sagt: „Schweres Kraut verlangt nach einem leicht auflösenden Gewürz und bei Fleischsaucen will vor allem das Fett verdaut werden!“
Neue Ideen schöpft Chefkoch Sascha in der Natur. Auf einer einsam stehenden Bank macht er dann seine Brotzeit, trinkt eine Flasche frisch sprudelndes Quellwasser und sucht seinen Nullpunkt. „Für mich gibt es nichts Schöneres als am Berg zu sein, die Kuhglocken läuten zu hören und die frischen Gräser zu riechen“. Genau auf einer dieser Mini-Auszeiten ist ihm die Idee des in Heusud gegarten Spanferkels gekommen. Inspirationen aus der puren Natur!
WENIGER IST MEHR
Der freiwillige Verzicht gehört für viele zum Genuss dazu. Konsumieren wir etwas unentwegt, verliert es seinen besonderen Reiz. Intervallfasten ist nicht umsonst der Trend!
Peter Staudacher sagt: „Auch Vorfreude ist ein Genussmoment. Genuss ist eine Frage der Qualität. Wir empfehlen, alles in Maßen zu genießen. Weniger ist mehr!“